Die bizarren Fälle des R.H. LeNeuf. Fall 1
played
Gemeinsam mit Gruenspecht49 wurde mittlerweile der vierte Versuch (bei Gruenspecht war es der Dritte) gestartet, um dem Sprengstoffdieb endlich das Handwerk zu legen. Nachdem der Owner den Cache wieder instandgesetzt hatte, haben wir uns dazu entschlossen an der Stage wieder einzusteigen, wo wir das letzte Mal wegen fehlender Indizien abbrechen mussten.
Als wir an der nächsten Station angekommen sind, wussten wir nicht so recht wie es jetzt weitergehen sollte. Waren unsere Informationen richtig, die wir bis jetzt zusammengetragen hatten? Schließlich wurden sie von uns, wegen fehlender Indizien oder Blindheit, fast alle nach der Try and Error-Methode ermittelt! Fakt war, dass für uns hier wieder einmal Schluss war!
Wir beschlossen, die Mission noch einmal ganz von Vorne anzugehen. Bis zu der Stelle an der wir den Verbrecher fangen sollten kamen wir zügig voran und konnten auch alle Indizien finden. Außer dem klitzekleinen Problem, dass sich die Cardridge von Gruenspecht49 kurz nach Indiz 1 wieder einmal verabschiedet hatte und wir nur noch mit einem GPS unterwegs waren. Es kam wie es kommen musste, bei der Verfolgungsjagd ging uns der Verbrecher durch die Lappen und uns wurde mitgeteilt, dass wir wieder einmal versagt hatten.
Aber warum? Die letzten Male verlief das Spiel hier doch ganz anders! Da war ich allerdings mit dem Handy unterwegs, weil die Cardridge auf dem Garmin noch nie so lange durchgehalten hat. Wir beschlossen das Ganze noch ein allerletztes Mal mit dem Handy durchzuspielen und haben uns auf den Weg zu Stage 1 gemacht. Seltsamerweise meldete sich das Garmin plötzlich, dass wir den Verbrecher geschnappt hatten. Wäre der zweite Durchlauf in dieser Nacht heute evtl. gar nicht nötig gewesen?!?
Jetzt waren wir eigentlich wieder so weit wie am Anfang. Dieses Mal haben wir den Hinweis für die Berechnung der Finalkoordinaten aber nicht übersehen. Im Zielgebiet angekommen wurde uns schnell klar, dass hier nichts zu finden ist. Anscheinend hatten wir uns verrechnet. Nachdem der Fehler gefunden und korrigiert wurde, konnten wir die Dose schnell finden und uns endlich im Logbuch verewigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
Eigentlich wäre es ein sehr schöner WIG, wenn die Handlung schlüssig wäre und die Indizien an den einzelnen Stages vorhanden sind. Wegen der technischen Probleme (laufende Abstürze der Cardridge) wird die Geduld dabei aber auf eine harte Probe gestellt. Auf jeden Fall war für uns der Spaßfaktor schon lange dahin. Unsere einzige Motivation bestand nur noch daraus, den blauen Schandfleck auf der Karte in einen Smiley zu verwandeln!
TFTC