ZdM Abschnitt 1 - Der Wherigo
played
Inzwischen ist es schon eine wahre Ewigkeit her, seit wir uns in den dunklen Wintertagen des scheidenden Jahres 2012 auf den Weg begaben und Kreis für Kreis in unserem Bundesland zwischen den Meeren besuchten, um dort mindestens eine Dose zu loggen. Was für ein Wahnsinn, doch damals galt es noch den Status Quo unserer erhaben eroberten Statistikpunkte gegen ein konkurrierendes Team zu verteidigen, welches mit allen Mitteln danach strebte unseren Punktestand zu überholen. Inzwischen ist an dieser Front Ruhe eingekehrt. Nicht nur haben wir die Konkurrenz zwischenzeitlich um mehr als den Faktor zehn überholt, sondern man versuchte uns sogar zu neumodischem Klimbim eines strategisch ausgerichteten Taktikspiels zu verführen, welches seit einiger Zeit von einem großen Suchmaschinenbetreiber angeboten wird. 
Nein, wir haben immer noch unsere Prioritäten. 
Aber man soll dennoch stets vorsichtig mit dem Worte "Nie" sein, denn auch das Dosensuchen haben wir über ein Jahr lang mit äußerstem Mißtrauen und voller Argwohn beobachtet, bis wir uns zu einer intensiveren Teilnahme entschlossen. 
Wer weiß schon, was die Zukunft bringt. 
An diesem Freitag war es nun endlich soweit und der ZdM Trail sollte besucht werden. Nebenher wurde daher - ganz zu Beginn - die Challenge "Schleswig Holstein komplett" endlich finalisiert. Dann ging es weiter nach Dagebüll. Die Parkplatzsituation ist hier leider auf Abzocke obtimiert, so dass ein Webcambild mit Wagen nicht möglich war; den kostenlosen Stellplatz fand ich dann leider auch erst später an Dose 1.02. 
Naja, fürs Nächstemal ist dieses Wissen sicher wertvoll.
Wie bei Trail üblich, sind viele Logbücher ziemlich gut gefüllt und schon mit Ersatzstreifen bestückt. Insbesondere der Teil 2.xx benötigt dringend eine Wartungsrunde. Dafür waren Spaziergänge und Schnelllogs in dieser wundervollen Umgebung wieder einmal eine Offenbarung und auch eine wundervolle Ablenkung vom Alltag. Ich kann nicht behaupten Zeit für irgendwelche Grübeleien jenseits des Hobbies gehabt zu haben. Als dann am Abend das Telefon schellte und Frau Funsch nach dem Stand der Dinge fragte, näherte ich mich bereits Dose 2.26. in schwarzer von dichten Nebelschwaden durchzogener Nacht.
Der Überlegung, ob Teilstrecke 3.xx noch versucht werden sollte, stellte sich nach der Abholung des - ziemlich abgelegen positionierten - Bonus nicht mehr. War sucht schon gern, wenn die Nebelsuppe schon die Spitze der eigenen Finger berührt. 
Es war also Zeit für die Heimfahrt zur Homezone. Und was soll ich sagen - zur Tagesschau hat es gerade noch gereicht. 
[...]
Dieser WiG war eine tolle Ergänzung zum ersten Teilstück des ZdM. Die einzige Herausforderung war das Energiemanagement des iPhone; aber Dank eines externen Akkus liess sich auch das bewältigen. 
T4T$!
Euer Team Funsch