Cluedo
played
Diesen WIG hatte ich immer wieder schon mal auf der Karte gesehen, und da meine Kids und ich zu Hause regelmäßig Cluedo spielen, war der eigentlich längst mal dran 
. Als Shmirk und ich letzte Woche hier in der Nähe vorbei gekommen waren, war es beschlossene Sache: heute wird Cluedo gespielt!
Da wir das finale Dösken direkt mit aufsuchen wollten und vermuteten, dass es zumindest im Umkreis des "Pins" liegen würde, wählten wir die vorgeschlagene Fläche als Spielfeld - auch wenn die, sagen wir mal, sub-optimal war. Auf der einen Seite aufgehäufte Erdhügel von einer Baumaßnahme, auf der anderen Seite ein Zaun mit Abhang, und die Fläche selbst mit reichlich Bruchholz übersäht. Da waren natürliche Begrenzungen und Hindernisse vorhanden, die uns beim Spielen immer wieder mal zu Umwegen oder "in die Büsche" zwang...
Aber egal, mutig machten wir uns an die Ermittlung des Täters, der Tatwaffe und des Raumes, in dem sich das schaurige Verbrechen abgespielt haben sollte...
Am Anfang konnten wir regelmäßig Dinge, Personen oder Orte ausschließen, danach wähnten wir uns im falschen Spiel, weil immer nur die Angabe folgte "eine / zwei Vermutungen sind richtig". So kamen wir irgendwie nicht weiter... also mussten wir unsere Taktik ändern, und offenbar waren die Regeln hier in der Cartridge auch anders ausgelegt, da die vom Original gewohnten Frage-Tricks, um einen weiteren Treffer zu landen, irgendwie nicht funktionierten.
Aber nach einiger Zeit waren wir uns sicher, die Lösung zu haben. Das Problem: der betreffende Raum wurde uns mitten auf dem Abhang im Gesträuch angezeigt, so dass wir da kaum hinkamen. Und leider bot die Cartridge nicht die Möglichkeit (auch hier abweichend vom Echten Spiel), unabhängig vom Standort einen konkreten Lösungsvorschlag - außerhalb der "normalen" Tatverdächtigungen in dem betreffenden Raum - abzugeben. Vermutlich ist das auch gut so, denn im Original ist man, wenn der Lösungsvorschlag falsch ist, aus dem Spiel raus - was hier wohl bedeuten würde, dass man von vorne beginnen muss...
Irgendwann schafften wir es doch (dank GPS-Abweichung) so nah an die Zone heran zu kommen, dass wir als "innen" erkannt wurden - und BINGO! Unsere Vermutung war richtig 
.
Mit den berechneten Koords (die überraschender Weise ganz schön weit weg lagen) machten wir uns dann auf den Weg und konnten die Ermittlungsakte finden. Unser Ermittlungsprotokoll konnten wir allerdings dort auch nur notdürftig hinterlassen: das eigentliche Logbuch war zwar ein einer Tüte, die lag aber *neben* der Dose im Laub und war mit Wasser gefüllt. In der Dose hatte schon jemand einen Extra-Zettel reingelegt, auf dem wir uns dann eintragen konnten.